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Wien

Koordinaten: 48°12′N 16°22′E / 48.200°N 16.367°E / 48.200; 16 367

Wien (/v i ˈn Absatz / (hören); Deutsch: Wien [viect] (hören)) ist die Landeshauptstadt, die größte Stadt und eines von neun Bundesstaaten Österreichs. Wien ist die bevölkerungsreichste Stadt Österreichs mit etwa 1,9 Millionen Einwohnern (2,6 Millionen im Großraum, fast ein Drittel der Bevölkerung des Landes) und seinem kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Zentrum. Es ist die sechstgrößte Stadt nach Einwohnern innerhalb der Stadtgrenzen der Europäischen Union.

Wien

Wien
Hauptstadt und Staat
From top, left to right: Kunsthistorisches Museum, Vienna City Hall, St. Stephen's Cathedral, Vienna State Opera, and Austrian Parliament Building
Von oben nach links nach rechts: Kunsthistorisches Museum, Wiener Rathaus, Stephansdom, Wiener Staatsoper und Österreichisches Parlamentsgebäude
Flag of Vienna
Flag
Official seal of Vienna
Siegel
Coat of arms of Vienna
Wappen
Vienna is located in Austria
Vienna
Wien
Lage in Österreich
Karte von Österreich anzeigen
Vienna is located in Europe
Vienna
Wien
Standort in Europa
Karte von Europa anzeigen
Koordinaten: 48°12′N 16°22′E / 48.200°N 16.367°E / 48.200; 16 367
LandÖsterreich
Regierung
 ・Diät von Staat und Gemeinde
 ・ Bürgermeister und GouverneurMichael Ludwig (SPÖ)
 ・ Stellvertretende Bürgermeister
  • Birgit Hebein (Grüne)
  • Dominik Nepp (FPÖ)
Gebiet
 ・ Hauptstadt und Staat414,78 km2 (160,15 km²)
 ・ Land395,25 km2 (152,61 km²)
 Wasser19,39 km2 (7,49 km²)
Erhöhung
151 (Lobau) - 542 (Hermannskogel) m (495-1.778 ft)
Bevölkerung
 (2018-01-01)
 ・ Hauptstadt und Staat1.888.776
 ・ RankPlatz 1 in Österreich (sechste in der EU)
 ・ Dichte4.326,1/km2 (11.205/km²)
 Metro
2.600.000
 Ethnizität
  • 61,2 % Österreich
  • 38,8 % Sonstige
Vorführung(en)Deutsch: Wiener (m), Wienerin (f)
Englisch: Wiener
ZeitzoneUTC+1 (CET)
 ・ Sommer (DST)UTC+2 (CEST)
Postleitzahl
  • 1xx0 (xx = Kreisnummer)
  • 1300 (Flughafen)
  • 1400 (Vereinten Nationen)
  • sonstige 1JJJ (Postfächer)
ISO-3166-CodeAT-9
FahrzeugregistrierungW
HDI (2018)0,940
sehr hoch ・ 1.
BIP94 Mrd. € (2017)
Pro-Kopf-BIP50 000 € (2017)
Sitze im Bundesrat
11/61
GeoTLD.wien
Websitewww.wien.gv.at
Vienna logo.svg

UNESCO Welterbe
Amtliche BezeichnungHistorisches Zentrum Wiens
TypKultur
Kriterienii, iv, vi
bestimmt2001 (25. Tagung)
Nr.1033
UNESCO-RegionEuropa und Nordamerika
gefährdet2017 (2017) vorhanden

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war Wien die größte deutschsprachige Stadt der Welt, und vor der Spaltung des österreichisch-ungarischen Reiches im Ersten Weltkrieg hatte die Stadt 2 Millionen Einwohner. Heute ist sie nach Berlin die zweitgrößte deutschsprachige Stadt. Wien ist Gastgeber vieler großer internationaler Organisationen, darunter der Vereinten Nationen, der OPEC und der OSZE. Die Stadt liegt im östlichen Teil Österreichs und liegt in der Nähe der Grenzen der Tschechischen Republik, der Slowakei und Ungarns. Diese Regionen arbeiten in einer Grenzregion Europa-Mittelmeer zusammen. Neben dem nahen Bratislava bildet Wien eine Metropolregion mit 3 Millionen Einwohnern. 2001 wurde das Stadtzentrum zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Im Juli 2017 wurde es auf die Liste des Weltkulturerbes in Gefahr verschoben. Neben dem Namen "Stadt der Musik" aufgrund seiner musikalischen Hinterlassenschaft, wie viele berühmte klassische Musiker wie Beethoven und Mozart, die Wien zu Hause nannten. Wien gilt auch als "Stadt der Träume", weil dort der erste Psychoanalytiker der Welt, Sigmund Freud, beheimatet ist. Wiens Wurzeln liegen in den frühen keltischen und römischen Siedlungen, die sich in eine mittelalterliche und barocke Stadt verwandelten. Es ist bekannt für seine zentrale Rolle als führendes europäisches Musikzentrum, vom Wiener Klassizismus bis zum frühen 20. Jahrhundert. Das historische Zentrum Wiens ist reich an architektonischen Ensembles, darunter barocke Paläste und Gärten, und die Ringstraße aus dem späten 19. Jahrhundert, umgeben von großen Gebäuden, Denkmälern und Parks.

Wien ist bekannt für seine hohe Lebensqualität. In einer Studie aus dem Jahr 2005 mit 127 Weltstädten belegte das Economist Intelligence Unit die Stadt (in einer Verbindung mit Vancouver und San Francisco) für die lebenswertesten Städte der Welt als erste. Zwischen 2011 und 2015 wurde Wien hinter Melbourne an zweiter Stelle platziert. Im Jahr 2018 ersetzte Melbourne als Nummer 1 und wurde 2019 als erster Platz gewählt. In zehn aufeinander folgenden Jahren (2009-2019) rangierte das Personalberatungsunternehmen Mercer in seiner jährlichen "Quality of Living"-Umfrage über hunderte von Städten auf der ganzen Welt an erster Stelle in Wien. In Monocles 2015 durchgeführte "Quality of Life Survey" belegte Wien den zweiten Platz auf der Liste der 25 besten Städte der Welt, "um eine Basis zu schaffen". Das VN-Habitat stufte Wien 2012/2013 als die wohlhabendste Stadt der Welt ein. Die Stadt wurde 2007 und 2008 aufgrund ihrer Innovationskultur weltweit auf Platz 1 und im Innovationsindex 2014 auf Platz 6 (von 256 Städten), der 162 Indikatoren in drei Bereichen analysierte: Kultur, Infrastruktur und Märkte. Wien veranstaltet regelmäßig Stadtplanungskonferenzen und wird häufig von Stadtplanern als Fallstudie genutzt. Zwischen 2005 und 2010 war Wien das weltweit führende Ziel für internationale Kongresse und Kongresse. Es zieht jährlich über 6,8 Millionen Touristen an.

Inhalt

  • 3 Etymologie
  • 2 Verlauf
    • 2,1 Frühgeschichte
    • 2,2 Österreich-Ungarisches Reich und das frühe 20. Jahrhundert
    • 2,3 Anschluss und Zweiter Weltkrieg
    • 2,4 Vier-Power-Wien
    • 2,5 Österreichischer Staatsvertrag und danach
  • 3 Demografie
    • 3,1 Religion
  • 4 Geografie
    • 4,1 Klima
  • 5 Das Weltkulturerbe in Gefahr
  • 6 Distrikte und Erweiterung
  • 7 Politik
    • 7,1 Politische Geschichte
    • 7,2 Regierung
  • 8 Wirtschaft
    • 8,1 Forschung und Entwicklung
    • 8,2 Informationstechnologien
    • 6,3 Tourismus und Konferenzen
  • 9 Rankings
  • 10 Stadtentwicklung
    • Artikel 10 Absatz 1 Hauptbahnhof
    • Artikel 10 Absatz 2 Aspern
    • Artikel 30 Absatz 3 Smart City
  • 11 Kultur
    • Artikel 11 Absatz 1 Musik, Theater und Oper
    • Artikel 11 Absatz 2 Schauspieler aus Wien
    • Artikel 11 Absatz 3 Musiker aus Wien
    • Artikel 11 Absatz 4 Hervorragende jüdische Kulturfiguren aus Wien
    • Artikel 11 Absatz 5 Wichtige Schriftsteller aus Wien
    • Artikel 11 Absatz 6 Bemerkenswerte Politiker aus Wien
    • 11,7 Museen
    • Artikel 11 Absatz 8 Architektur
    • 11,9 Wiener Kugeln
    • 11,10 Sprache
  • 12 Bildung
    • Artikel 12 Absatz 1 Universitäten
    • Artikel 12 Absatz 2 Internationale Schulen
  • 13 Freizeitaktivitäten
    • Artikel 13 Absatz 1 Parks und Gärten
    • Artikel 13 Absatz 2 Sport
  • 14 Kulinarische Spezialitäten
    • Artikel 14 Absatz 1 Lebensmittel
    • Artikel 14 Absatz 2 Getränke
    • Artikel 14 Absatz 3 Wiener Cafés
  • 15 Touristenattraktionen
  • 16 Transport
  • 17 Wiener
  • 18 Internationale Beziehungen
    • Artikel 18 Absatz 1 Internationale Organisationen in Wien
    • Artikel 18 Absatz 2 Wohltätige Organisationen in Wien
    • Artikel 18 Absatz 3 Internationale Zusammenarbeit in Städten
    • Artikel 18 Absatz 4 Distriktpartnerschaften
  • 19 Siehe auch
  • 20 Verweise
  • 21 Weitere Informationen
  • 22 Externe Links
    • Artikel 22 Absatz 1 Offizielle Websites
    • Artikel 22 Absatz 2 Wiener Geschichte
    • Artikel 22 Absatz 3 Weitere Informationen zu Wien

Etymologie

Der englische Name Wien entstammt der gleichnamigen italienischen Version des Namens der Stadt oder der französischen Wiener. Die Etymologie des Namens der Stadt ist nach wie vor wissenschaftlich umstritten. Einige behaupten, der Name komme aus vedunia, was "Waldbach" bedeutet, der später das Alte Hochdeutsche Uenia (wenia in moderner Schrift), den Neuen Hochdeutschen Wein und seine Dialektalvariante abweht.

Andere glauben, dass der Name von der römischen Siedlungsbezeichnung der keltischen Extraktion Vindobona stammt, was wahrscheinlich "faires Dorf, weiße Siedlung" aus keltischen Wurzeln bedeutet, vindo-, was "hell" oder "fair" bedeutet - wie in der irischen Festung und der walisischen gwyn - und -bona "Dorf, Siedlung". Das keltische Wort vindos spiegelt möglicherweise einen weit verbreiteten prähistorischen Kult Vindos wider, einer keltischen Gottheit, die in der irischen Mythologie als Krieger und Seher Fionn mac Cumhaill überlebt. Eine Variante dieses keltischen Namens konnte in der tschechischen, slowakischen und polnischen Stadt (Vídeň, Viedeň und Wiedeń) und in der Stadtviertel Wieden erhalten werden.

Name der Stadt in Ungarisch (Bécs), Serbo-Kroatisch (Beč; Kyrillisch: Б е ч) und osmanisch türkisch (Beç) hat eine andere, wahrscheinlich slawische Herkunft, und ursprünglich auf eine Avar Fort in der Gegend. Die slowenische Sprache nennt man die Stadt Dunaj, was in anderen mitteleuropäischen slawischen Sprachen den Donau bedeutet, auf dem die Stadt steht.

Verlauf

Frühgeschichte

Darstellung von Wien im Nürnberger Chronik, 1493
Wien 1683

Seit 500 v. Chr., als die Kelten den Standort an der Donau besiedelten, wurde eine ständige Besiedlung im Wiener Gebiet nachgewiesen. Im Jahre 15 v. Chr. befestigten die Römer die Grenzstadt, die sie Vindobona nannten, um das Imperium gegen germanische Stämme im Norden zu bewachen.

Die engen Beziehungen zu anderen keltischen Völkern setzten sich im Laufe der Zeit fort. Der irische Mönch Saint Colman (oder Koloman, Irish Colmán, abgeleitet von colm "Taube") wird in Melk Abbey begraben und Saint Fergil (Virgil the Geometer) diente vierzig Jahre als Bischof von Salzburg. Die irischen Benediktiner gründeten im zwölften Jahrhundert monastische Siedlungen; Die Zeugnisse dieser Verbindungen bestehen in der Form des großen Wiener Schottenstift-Klosters (Schottenabtei), in dem einst viele irische Mönche beheimatet waren.

Wien aus Belvedere von Bernardo Bellotto, 1758

1976 zählte Leopold I. von Babenberg den östlichen Marsch, einen an der Donau gelegenen Bezirk an der Ostgrenze Bayerns. Dieser ursprüngliche Bezirk wurde zum Herzogtum Österreichs. Jeder nachfolgende Babenberger Herrscher erweiterte den Marsch östlich entlang der Donau und umfasste schließlich Wien und die Länder unmittelbar östlich. Im Jahre 1145 verlegte Herzog Henry II. Jasomirgott den Familienwohnsitz Babenberg von Klosterneuburg in Niederösterreich nach Wien. Seit dieser Zeit blieb Wien das Zentrum der Babenberger Dynastie.

Im Jahre 1440 wurde Wien zum Wohnort der Habsburger Dynastie. Im Jahre 1437 wurde sie zur de facto Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches (800-1806) und im Jahre 1437 zu einem kulturellen Zentrum für Kunst und Wissenschaft, Musik und gute Küche. Ungarn hat die Stadt zwischen 1485 und 1490 besetzt.

Im 16. und 17. Jahrhundert stoppten christliche Truppen zweimal die osmanischen Armeen außerhalb Wiens, in der Belagerung Wiens von 1529 und der Schlacht von Wien von 1683. Die Große Pest Wiens verwüstete 1679 die Stadt und tötete fast ein Drittel ihrer Bevölkerung.

Österreich-Ungarisches Reich und das frühe 20. Jahrhundert

Wiens Ringstraße und Staatsoper um 1870

1804, während der napoleonischen Kriege, wurde Wien zur Hauptstadt des neu gegründeten österreichischen Reiches. Die Stadt spielte auch weiterhin eine wichtige Rolle in der europäischen und internationalen Politik, einschließlich der Ausrichtung des Wiener Kongresses 1814/15. Nach dem österreichisch-ungarischen Kompromiss von 1867 blieb Wien die Hauptstadt dessen, was das österreichisch-ungarische Reich wurde. Die Stadt fungierte als Zentrum der klassischen Musik, für die manchmal der Titel der Ersten Wiener Schule (Haydn/Mozart/Beethoven) verwendet wird.

Farblithograph von Wien, 1900

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte Wien die ehemaligen Bastionen und Gletscher in die Ringstraße, einen neuen Boulevard um die historische Stadt und ein großes Prestigeprojekt. Frühere Vorstädte wurden eingegliedert, und die Stadt Wien wuchs dramatisch. 1918, nach dem Ersten Weltkrieg, wurde Wien Hauptstadt der Republik Deutschland-Österreich und dann 1919 der Ersten Republik Österreich.

Von Ende des 19. Jahrhunderts bis 1938 blieb die Stadt ein Zentrum der Hochkultur und der Moderne. Als Weltstadt der Musik war Wien Gastgeber für Komponisten wie Brahms, Bruckner, Mahler und Richard Strauß. Zu den kulturellen Beiträgen der Stadt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählten unter anderem die Wiener Sezessionsbewegung in der Kunst, die Psychoanalyse, die Zweite Wiener Schule (Schoenberg, Berg, Webern), die Architektur von Adolf Loos und die Philosophie von Ludwig Wittgenstein und der Wiener Kreis. Im Jahr 1913 lebten Adolf Hitler, Leon Trotsky, Josip Broz Tito, Sigmund Freud und Joseph Stalin alle nur wenige Kilometer voneinander entfernt im Zentrum Wiens, einige von ihnen wurden in den gleichen Kaffeehäusern regelmäßig. Die Österreicher betrachteten Wien als Zentrum sozialistischer Politik, manchmal auch als "Rotes Wien" bezeichnet. Im Österreichischen Bürgerkrieg von 1934 schickte Kanzler Engelbert Dollfuss die österreichische Armee, um zivile Wohnhäuser wie den Karl Marx-Hof, der von der sozialistischen Miliz besetzt war, zu bauen.

Anschluss und Zweiter Weltkrieg

Im März 1938 grüßte die Menge Adolf Hitler, als er in einem offenen Auto durch Wien fuhr

1938, nach einem triumphierenden Eintritt in Österreich, sprach der österreichische Bundeskanzler Adolf Hitler vom Balkon der Neuen Burg, einem Teil der Hofburg am Heldenplatz, mit den Österreichern. In den darauf folgenden Tagen überwachten die neuen Nazi-Behörden die Schikanen gegen die Wiener Juden, die Plünderung ihrer Häuser und ihre fortdauernde Deportation und Ermordung. Zwischen 1938 (nach dem Anschluss) und dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 verlor Wien seinen Status als Hauptstadt nach Berlin, weil Österreich aufhörte zu existieren und Teil des Nazi-Deutschlands wurde.

Am 2. April 1945 startete die sowjetische Rote Armee die Wiener Offensive gegen die Deutschen, die die Stadt innehatten, und belagerte sie. Britische und amerikanische Luftangriffe sowie Artilleriegeschosse zwischen der Roten Armee und der SS und der Wehrmacht, verkrüppelte Infrastruktur wie Straßenbahndienste und Wasser- und Stromverteilung und zerstörten oder beschädigten tausende öffentliche und private Gebäude. Wien fiel elf Tage später. Am Ende des Krieges trennte sich Österreich wieder von Deutschland, und Wien erlangte seinen Status als Hauptstadt der Republik Österreich wieder, aber bis 1955, als Österreich wieder die volle Souveränität erlangte, blieb der sowjetische Einfluss auf die Stadt.

Vier-Power-Wien

Besetzungszonen in Wien, 1945-1955

Nach dem Krieg war Wien bis September 1945 Teil des sowjetisch besetzten Ostösterreichs. Wie in Berlin wurde Wien im September 1945 durch die vier Befugnisse in Sektoren unterteilt: die USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion und unter der Aufsicht einer Alliierten Kommission. Die Besetzung Wiens mit vier Machtbefugnissen unterschied sich in einem wesentlichen Punkt von der Berliner: das zentrale Stadtgebiet, das so genannte erste Stadtviertel, bildete eine internationale Zone, in der die vier Mächte monatlich die Kontrolle wechselten. Die Kontrolle wurde von den vier Mächten de facto täglich kontrolliert, den berühmten "vier Soldaten in einem Jeep"-Verfahren. Die Berliner Blockade von 1948 warf westliche Bedenken auf, dass die Sowjets die Blockade in Wien wiederholen könnten. Der britische Abgeordnete Anthony Nutting hat die Angelegenheit im Unterhaus des Vereinigten Königreichs zur Sprache gebracht, der folgende Fragen gestellt hat: "Welche Pläne hat die Regierung, um mit einer ähnlichen Situation in Wien umzugehen? Wien ist in genau einer ähnlichen Lage wie Berlin."

In den westlichen Sektoren fehlten die Flugplätze, und die Behörden erstellten Notfallpläne, um mit einer solchen Blockade fertig zu werden. Geplant ist die Verlegung von Metalllandematten in Schönbrunn. Die Sowjets blockierten die Stadt nicht. Das Potsdamer Abkommen enthielt schriftliche Zugangsrechte zu den westlichen Sektoren, während für den westlichen Teil Berlins keine derartigen schriftlichen Garantien galten. Außerdem gab es kein voreiliges Ereignis, das in Wien zu einer Blockade führte. (In Berlin hatten die westlichen Mächte Anfang 1948 eine neue Währung eingeführt, um die Sowjets wirtschaftlich zu stoppen.) Während der 10 Jahre der Besetzung mit vier Machtbefugnissen wurde Wien zu einem Brutkasten für internationale Spionage zwischen den westlichen und östlichen Blöcken. Im Gefolge der Berliner Blockade nahm der Kalte Krieg in Wien eine andere Dynamik an. Obwohl die Sowjets akzeptierten, dass Deutschland und Berlin geteilt würden, hatten sie sich dagegen entschieden, in Österreich und Wien den gleichen Zustand zuzulassen. Hier kontrollierten die sowjetischen Streitkräfte die Bezirke 2, 4, 10, 20, 21 und 22 und alle Gebiete, die 1938 in Wien integriert wurden.

Im Jahr 1953 wurden im Umkreis von West-Berlin Stacheldrahtzäune installiert, aber nicht in Wien. 1955 vereinbarten die Sowjets mit der Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrags, ihre Besatzungszonen in Ostösterreich sowie ihren Sektor in Wien abzuschaffen. Im Gegenzug verlangten sie, dass Österreich seine ständige Neutralität erklärt, nachdem die alliierten Mächte das Land verlassen hatten. Damit wurde sichergestellt, dass Österreich nicht Mitglied der NATO wird und die NATO-Truppen daher keine direkten Verbindungen zwischen Italien und Westdeutschland haben.

Die Atmosphäre von Wien mit vier Maßen ist der Hintergrund für Graham Greenes Drehbuch für den Film The Third Man (1949). Später adaptierte er das Drehbuch als Roman und veröffentlichte es. Das besetzte Wien ist auch in dem Roman Philip Kerr von 1991 dargestellt, A German Requiem.

Österreichischer Staatsvertrag und danach

Wien 1966

Die Vier-Macht-Kontrolle über Wien dauerte bis zur Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrags im Mai 1955. In diesem Jahr, nach Jahren des Wiederaufbaus und der Restaurierung, öffnete sich die Staatsoper und das Burgtheater, beide auf der Ringstraße, wieder für die Öffentlichkeit. Die Sowjetunion unterzeichnete den Staatsvertrag erst, nachdem die Bundesregierung eine politische Garantie erhalten hatte, Österreich nach dem Abzug der alliierten Truppen für neutral zu erklären. Dieses Ende Oktober 1955 verabschiedete Gesetz der Neutralität (und nicht der Staatsvertrag selbst) stellte sicher, dass das moderne Österreich weder der NATO noch dem Sowjetblock anschließen würde, und gilt als einer der Gründe für Österreichs verzögerten Beitritt zur Europäischen Union im Jahr 1995.

In den 1970er Jahren eröffnete der österreichische Kanzler Bruno Kreisky das Internationale Zentrum Wien, ein neues Stadtgebiet, das als Gastgeber internationaler Institutionen geschaffen wurde. Wien hat einen Großteil seiner früheren internationalen Stellung wiedererlangt, indem es internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen (Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung, Büro der Vereinten Nationen in Wien und Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung), die Vorbereitungskommission für die Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen, die Internationale Atomenergie-Organisation, die Organisation der Erdöl exportierenden Länder und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ausgerichtet hat.

Demografie

Historische Bevölkerung
JahrPop.± %
163760.000—    
168390.000+50,0 %
1710113.800+26,4 %
1754175.460+54,2 %
1783247.753+41,2 %
1793271.800+9,7 %
1830401.200+47,6 %
JahrPop.± %
1840469.400+17,0 %
1850551.300+17,4 %
1857683.000+23,9 %
1869900.998+31,9%
18801.162.591+29,0 %
18901.430.213+23,0 %
19001.769.137+23,7 %
JahrPop.± %
19102.083.630+17,8 %
19162.239.000+7,5 %
19231.918.720-14,3 %
19341.935.881+0,9 %
19391.770.938-8,5 %
19511.616.125-8,7 %
19611.627.566+0,7 %
JahrPop.± %
19711.619.885-0,5 %
19811.535.145-5,2 %
19901.492.636-2,8 %
20001.548.537+3,7 %
20101.689.995+9,1 %
20201.911.728+13,1 %
Daten für 2020
Wesentliche gebietsansässige Gruppen
Staatsangehörigkeit Bevölkerung ab
1. Januar 2019
Serbien 77.714
Deutschland 47.139
Türkei 45.818
Polen 43.157
Rumänien 33.446
Ungarn 24.066
Syrien 23.779
Kroatien 22.530
Bosnien und Herzegowina 21.869
Bulgarien 18.354

Durch die Industrialisierung und die Migration aus anderen Teilen des Reiches stieg die Bevölkerung Wiens in ihrer Zeit als Hauptstadt Österreich-Ungarn (1867-1918) stark an. 1910 hatte Wien mehr als zwei Millionen Einwohner und war nach London und Paris die drittgrößte Stadt Europas. Um den Anfang des 20. Jahrhunderts war Wien die Stadt mit der zweitgrößten tschechischen Bevölkerung der Welt (nach Prag). Nach dem Ersten Weltkrieg kehrten viele Tschechen und Ungarn in ihre Heimatländer zurück, was zu einem Rückgang der Wiener Bevölkerung führte. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzten die Sowjets Gewalt ein, um wichtige Arbeiter tschechischer, slowakischer und ungarischer Herkunft zu repatriieren, um in ihre ethnischen Heimatländer zurückzukehren, um die Wirtschaft des sowjetischen Blocks zu fördern.

Unter dem Nazi-Regime wurden 65.000 Juden deportiert und in Konzentrationslagern von Nazi-Truppen ermordet. etwa 130.000 flohen.

Im Jahr 2001 hatten 16 % der in Österreich lebenden Menschen andere Staatsangehörigkeiten als Österreicher, von denen fast die Hälfte aus dem ehemaligen Jugoslawien stammten; Die meisten Wiener Nationalitäten waren Türken (39.000; 2,5 %), Polen (13 600 0,9 %) und die Deutschen (12 700; 0,8 %).

Im Jahr 2012 ergab ein offizieller Bericht aus dem Statistischen Verband Österreich, dass über 660.000 (38,8 %) der Wiener Bevölkerung einen vollständigen oder teilweisen Migrationshintergrund haben, vor allem aus dem ehemaligen Jugoslawien, der Türkei, Deutschland, Polen, Rumänien und Ungarn.

Von 2005 bis 2015 wuchs die Bevölkerung der Stadt um 10,1%. Laut UN-Habitat könnte Wien bis 2025 die am schnellsten wachsende Stadt von 17 europäischen Metropolgebieten sein, wobei sich der Anteil der Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung im Vergleich zu 2010 um 4,65 % erhöhen würde.

Religion

Karlskirche, an der Südseite des Karlsplatz im 1.

Laut der Volkszählung von 2001 waren 49,2% der Wiener Katholiken, während 25,7% keine Religion hatten, 7,8% muslimisch waren, 6,0% Mitglieder einer christlich-orthodoxen Glaubensgemeinschaft waren, 4,7% protestantisch (zumeist Lutherisch), 0,5% waren Juden und 6,3% waren entweder andere Religionen oder taten nicht antworten. Ein Bericht des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse aus dem Jahr 2011 zeigte, dass sich die Proportionen geändert hatten: 41,3% Katholiken, 31,6% keine Zugehörigkeit, 11,6% Muslime, 8,4% Ost-Orthodoxe, 4,2% Protestant und 2,9% andere.

Basierend auf Informationen, die den Stadtbeamten von verschiedenen religiösen Organisationen über ihre Mitgliedschaft zur Verfügung gestellt wurden, berichtet das Wiener Statistische Jahrbuch 2019 im Jahr 2018 schätzungsweise 610.269 römisch-katholische Katholiken oder 32,3% der Bevölkerung und 195.000 (10,3%) Muslime, 70,29 8 (3,7%) orthodoxe, 57.502 (3,0%) andere Christen und 9.504 (0,5%) andere Religionen. Eine vom Wiener Institut für Demografie durchgeführte Studie schätzt, dass 2018 die Proportionen 34% katholisch, 30% unverbunden, 15% muslimisch, 10% orthodox, 4% protestantisch und 6% andere Religionen sind.

Wien ist der Sitz der katholisch-katholischen Erzdiözese Wien, in der auch das befreite Ordinariat für byzantinisch-rite Katholiken in Österreich untergebracht ist; Sein Erzbischof ist Kardinal Christoph Schönborn. Viele katholische Kirchen in der Mitte Wiens bieten Aufführungen religiöser oder anderer Musik, darunter Massen, die zu klassischer Musik und Orgel gesungen werden. Zu den bedeutendsten historischen Gebäuden Wiens zählen katholische Kirchen wie der Stephansdom (Stephansdom), Karlskirche, Peterskirche und die Votivkirche. Am Ufer der Donau befindet sich eine buddhistische Friedenspagode, die 1983 von den Mönchen und Nonnen von Nipponzan Myohoji erbaut wurde.

Geografie

Satellitenbild von Wien (2018)

Wien liegt im Nordosten Österreichs, am östlichsten Alpenanfang im Wiener Becken. Die früheste Siedlung, an der Stelle der heutigen Innenstadt, war südlich der sich verschwindenden Donau, während sich die Stadt nun auf beiden Seiten des Flusses erstreckt. Die Höhe reicht von 151 bis 542 m (495 bis 1778 ft). Die Stadt hat eine Gesamtfläche von 414,65 Quadratkilometern und ist damit nach Fläche die größte Stadt Österreichs.

Klima

Wien hat ein ozeanisches Klima (Köppen Klassifikation Cfb). Die Stadt verfügt über warme Sommer mit periodischen Niederschlägen, die im Juli und August ihren höchsten jährlichen Wert erreichen können (66,6 bzw. 66,5 mm) und mittleren hohen Temperaturen von Juni bis September von etwa 21 bis 27 °C (70 bis 81 °F) mit einem Rekordhöchststand von über 38 °C (100 °F) und einem Rekordtief im September von 5,6 °C (42 °F). Winters sind relativ trocken und kalt, mit Durchschnittstemperaturen bei etwa einem Gefrierpunkt. Der Frühling ist variabel und der Herbst kühl, mit möglichen Schneefälle bereits im November. Die Niederschlagsmenge ist im Allgemeinen das ganze Jahr über moderat und beträgt im Durchschnitt 550 mm (21,7 mm) jährlich, wobei es erhebliche lokale Unterschiede gibt, wobei die Wiener Woods-Region im Westen der kleinste Teil ist (700 bis 800 mm (28 bis 31 Zoll) jährlich) und die flache Ebene im Osten der trockenste Teil ist (500 bis 50 mm 20 bis 22 Zoll) jährlich). Schnee im Winter ist häufig, auch wenn nicht so häufig im Vergleich zu den westlichen und südlichen Regionen Österreichs.

Klimadaten für Wien (Hohe Warte) 1981-2010, Extreme 1775-gegenwärtig
Monat Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dezember Jahr
Rekordhoch °C (°F) 18,7
(65,7)
Artikel 20 Absatz 6
(69.1)
Artikel 25 Absatz 5
(77,9)
Artikel 29 Absatz 5
(85.1)
34,0
(93.2)
Artikel 36 Absatz 5
(97,7)
Artikel 39 Absatz 5
(103.1)
Artikel 38 Absatz 4
(101.1)
34,0
(93.2)
Artikel 27 Absatz 8
(82,0)
Artikel 21 Absatz 7
(71.1)
Artikel 16 Absatz 1
(61,0)
Artikel 39 Absatz 5
(103.1)
Durchschnittliche hohe °C (°F) 3,2
(37.8)
5,2
(41.4)
Artikel 30 Absatz 3
(50,5)
Artikel 16 Absatz 2
(61.2)
Artikel 21 Absatz 1
(70,0)
24,0
(75.2)
Artikel 26 Absatz 5
(79,7)
26,0
(78.8)
Artikel 20 Absatz 6
(69.1)
Artikel 14 Absatz 6
(58.3)
8,1
(46.6)
3,6
(38.5)
Artikel 14 Absatz 9
(58.8)
Tägliche mittlere °C (°F) 0,3
(32.5)
1,5
(34.7)
5,7
(42.3)
10,7
(51.3)
Artikel 15 Absatz 7
(60,3)
18,7
(65,7)
Artikel 20 Absatz 8
(69.4)
Artikel 20 Absatz 2
(68.4)
Artikel 15 Absatz 4
(59,7)
Artikel 10 Absatz 2
(50,4)
5,1
(41.2)
1,1
(34,0)
Artikel 10 Absatz 4
(50,7)
Durchschnittliche niedrige °C (°F) -1,9
(28.6)
-1,0
(30.2)
2,4
(36.3)
6,3
(43.3)
10,9
(51.6)
14,0
(57.2)
15,9
(60,6)
Artikel 15 Absatz 7
(60,3)
11,9
(53.4)
7,3
(45.1)
3,0
(37.4)
-0,8
(30.6)
7,0
(44.6)
Rekordtief (°F) -21,8
(-10,8)
-26,0
(-14,8)
-16,3
2.7
-8,1
(17.4)
-1,8
(28.8)
3,2
(37.8)
6,9
(44.4)
6,5
(43.7)
-0,6
(30,9)
-0,1
(15.6)
-14,3
6.3
-20,7
(-5.3)
-26,0
(-14,8)
Durchschnittliche Niederschlagsmenge mm (Zoll) 38
1.5
40
1.6
51
2.0
45
1.8
69
2.7
70
2.8
70
2.8
72
2.8
61
2.4
38
1.5
49
1.9
48
1.9
651
(25.6)
Mittlerer Schneefall in cm 18
7.1
17
6.7
8
3.1
3
0.4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
6
2.4
17
6.7
67
26
Durchschnittliche relative Luftfeuchtigkeit (%) (bei 14:00) Artikel 72 Absatz 4 Artikel 65 Absatz 1 Artikel 58 Absatz 3 51,9 53,7 55,0 Artikel 53 Absatz 3 Artikel 53 Absatz 3 Artikel 59 Absatz 4 64,8 Artikel 73 Absatz 6 Artikel 77 Absatz 3 Artikel 61 Absatz 5
Mittlere monatliche Sonnenstunden 70 100 143 197 239 236 263 251 182 133 66 51 1.930
Mögliche Sonneneinstrahlung Artikel 26 Absatz 4 Artikel 36 Absatz 5 Artikel 40 Absatz 2 Artikel 50 Absatz 3 Artikel 53 Absatz 3 52,0 57,0 Artikel 59 Absatz 1 49,8 40,9 Artikel 24 Absatz 5 Artikel 20 Absatz 5 Artikel 42 Absatz 5
Quelle 1: Zentrales Institut für Meteorologie und Geodynamik
Quelle 2: Meteo Climat (Rekordhöhen und Tiefen), wien.orf.at
Klimadaten für Wien (Innere Stadt) 1971-2000
Monat Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dezember Jahr
Rekordhoch °C (°F) Artikel 16 Absatz 8
(62.2)
Artikel 19 Absatz 5
(67.1)
Artikel 25 Absatz 4
(77,7)
Artikel 27 Absatz 4
(81.3)
Artikel 31 Absatz 5
(88,7)
Artikel 36 Absatz 5
(97,7)
Artikel 36 Absatz 1
(97.2)
37,0
(98.6)
Artikel 31 Absatz 8
(89.2)
Artikel 24 Absatz 8
(76.6)
Artikel 21 Absatz 3
(70.3)
Artikel 16 Absatz 4
(61.5)
37,0
(98.6)
Durchschnittliche hohe °C (°F) 3,8
(38.8)
6,1
(43,0)
Artikel 11 Absatz 5
(52,7)
Artikel 16 Absatz 1
(61,0)
Artikel 21 Absatz 3
(70.3)
24,0
(75.2)
Artikel 26 Absatz 7
(80.1)
Artikel 26 Absatz 6
(79,9)
Artikel 21 Absatz 1
(70,0)
Artikel 15 Absatz 3
(59.5)
8,1
(46.6)
4,6
(40.3)
Artikel 15 Absatz 3
(59.5)
Tägliche mittlere °C (°F) 1,2
(34.2)
2,9
(37.2)
6,4
(43.5)
Artikel 11 Absatz 5
(52,7)
Artikel 16 Absatz 5
(61,7)
Artikel 19 Absatz 1
(66.4)
Artikel 21 Absatz 7
(71.1)
Artikel 21 Absatz 6
(70,9)
Artikel 16 Absatz 8
(62.2)
Artikel 11 Absatz 6
(52,9)
5,5
(41,9)
2,4
(36.3)
Artikel 11 Absatz 4
(52,5)
Durchschnittliche niedrige °C (°F) -0,8
(30.6)
0,3
(32.5)
1,5
(38.3)
7,8
(46,0)
Artikel 12 Absatz 5
(54.5)
Artikel 15 Absatz 1
(59.2)
Artikel 17 Absatz 4
(63.3)
Artikel 17 Absatz 5
(63.5)
Artikel 13 Absatz 6
(56,5)
8,8
(47,8)
3,6
(38.5)
0,5
(32.9)
6,3
(46,9)
Rekordtief (°F) -17,6
(0.3)
-16,4
2.5
-10,8
(12.6)
-2,1
(28.2)
4,9
(40,8)
6,8
(44.2)
10,9
(51.6)
Artikel 10 Absatz 1
(50.2)
5,6
(42.1)
-1,8
(28.8)
-7,0
(19.4)
-15,4
4.3
-17,6
(0.3)
Durchschnittliche Niederschlagsmenge mm (Zoll) Artikel 21 Absatz 3
(0,84)
Artikel 29 Absatz 3
(1.15)
Artikel 39 Absatz 1
(1,54)
Artikel 39 Absatz 2
(1,54)
60,9
(2,40)
Artikel 63 Absatz 3
(2,49)
66,6
(2,62)
66,5
(2,62)
Artikel 50 Absatz 4
(1,98)
Artikel 32 Absatz 8
(1,29)
43,9
(1,73)
Artikel 34 Absatz 6
(1.36)
547,9
(21,57)
Durchschnittliche Niederschlagstage (≥ 1,0 mm) 5,3 6,0 8,1 6,3 6,3 9,3 8,2 8,5 6,9 6,0 7,5 7,6 88,0
Durchschnittliche relative Luftfeuchtigkeit (%) (bei 14:00) 75,0 67,6 Artikel 62 Absatz 1 53,9 Artikel 54 Absatz 3 56,9 Artikel 54 Absatz 4 Artikel 54 Absatz 4 61,0 64,9 74,9 Artikel 78 Absatz 4 Artikel 63 Absatz 2
Mittlere monatliche Sonnenstunden 65,5 105,6 127,7 Artikel 183 Absatz 1 238,7 227,5 260,4 251,0 168,2 139,0 Artikel 66 Absatz 3 70,6 1.883,6
Durchschnittlicher Ultraviolettindex 3 2 3 4 6 7 7 6 4 3 3 3 4
Quelle 1: Zentrales Institut für Meteorologie und Geodynamik
Quelle 2: Wetteratas

Das Weltkulturerbe in Gefahr

Wien wurde 2017 auf die UNESCO-Welterbe-Liste in Gefahr gebracht. Der Hauptgrund war eine geplante Hochhausentwicklung. Die sozialdemokratische Partei der Stadt plante 2019 den Bau eines 6.500 m² großen Komplexes. Der Plan umfasst einen 66,3 Meter hohen Turm, der aufgrund des Widerstands von 75 Metern (246 ft) herabgesetzt wurde. Die UNESCO war der Ansicht, dass das Projekt "früheren Entscheidungen des Ausschusses, insbesondere hinsichtlich der Höhe neuer Bauten, nicht vollständig entspricht, was sich nachteilig auf den noch nicht gekannten universellen Wert des Gebiets auswirken wird". Die UNESCO setzte die Beschränkung für die Höhe des Baus im Stadtzentrum auf 43 Meter fest.

Auch die Wiener Bürger sprachen sich gegen den Bau des Komplexes aus, weil sie Angst haben, den Status der UNESCO zu verlieren und auch die zukünftige Entwicklung auf hohem Niveau zu fördern. Die Stadtbeamten antworteten, sie würden die Welterbe-Kommission davon überzeugen, den Weltkulturerbe der UNESCO zu erhalten, und erklärten, dass keine weiteren Hochhäuser geplant seien.

Die UNESCO ist besorgt über den Höhepunkt der Hochhausentwicklung in Wien, da sie die visuelle Integrität der Stadt, insbesondere der barocken Paläste, dramatisch beeinflussen kann. Im Wiener Stadtzentrum werden visuelle Folgenabschätzungen durchgeführt, um das Ausmaß der Sehstörung für die Besucher und den Einfluss der Veränderungen auf die visuelle Integrität der Stadt zu bewerten.

Distrikte und Erweiterung

Karte der Bezirke Wien mit Zahlen

Wien besteht aus 23 Bezirken (Bezirke). Die Verwaltungsbüros in Wien (Magistratische Bezirksmänner genannt) dienen Aufgaben, die denen in den anderen österreichischen Bundesstaaten vergleichbar sind (Bezirkshauptmannschaften genannt), wobei die Beamten dem Bürgermeister von Wien unterstehen. mit der bemerkenswerten Ausnahme der Polizei, die unter Bundesaufsicht steht.

Die Bezirksbewohner Wiens (Österreicher und EU-Bürger mit ständigem Wohnsitz hier) wählen eine Bezirksvertretung (Bezirksvertretung). Das Rathaus hat z.B. für Schulen und Parks Instandhaltungsetats delegiert, sodass die Bezirke autonom Prioritäten setzen können. Jede Entscheidung eines Distrikts kann von der Gemeindeversammlung (Gemeinderat) oder dem zuständigen Stadtrat (amtsführender Stadtrat) aufgehoben werden.

Albertina Terrace on the Innere Stadt

Das Herz und die historische Stadt Wien, ein großer Teil der heutigen Innere Stadt, war eine von Feldern umgebene Festung, um sich vor potenziellen Angreifern zu schützen. 1850 annektierte Wien mit Zustimmung des Kaisers 34 umliegende Dörfer namens Vorstädte in die Stadtgrenzen (Bezirke 2 bis 8, nach 1861 mit der Trennung von Margareten von Wieden Nr. 2 bis 9). Die Mauern wurden nach 1857 zerstört, sodass sich das Stadtzentrum vergrößern konnte.

An ihrer Stelle wurde ein breiter Boulevard namens Ringstraße errichtet, an dem bis Anfang des 20. Jahrhunderts imposante öffentliche und private Gebäude, Denkmäler und Parks entstanden. Zu diesen Gebäuden zählen das Rathaus, das Burgtheater, die Universität, das Parlament, die Zwillingsmuseen für Naturgeschichte und Kunst sowie die Staatsoper. Es ist auch der Standort der Neuen Flügel der Hofburg, dem ehemaligen kaiserlichen Palast, und das kaiserliche und königliche Kriegsministerium beendet im Jahr 1913. Das überwiegend gotische Stephansdom liegt im Zentrum der Stadt, am Stephansplatz. Die kaiserlich-königliche Regierung gründete den Wiener Stadterneuerungsfonds (Wiener Stadterneuerungsfonds) und veräußerte viele Grundstücke an private Investoren und finanzierte damit teilweise öffentliche Bauarbeiten.

Die Ringstraße mit historischer Straßenbahn

Von 1850 bis 1890 folgten die Stadtgrenzen im Westen und im Süden hauptsächlich einer anderen Mauer namens Linienwall, bei der eine so genannte Liniengeld-Maut erhoben wurde. Außerhalb dieser Mauer wurde ab 1873 eine Ringstraße namens Gürtel gebaut. 1890 wurde beschlossen, bis zum 1. Januar 1892 33 Vororte nach Wien zu integrieren und sie in die Bezirke 11 bis 19 (Bezirk Nr. 10 war 1874 konstituiert worden); Daher wurde die Linienwall ab 1894 abgerissen. Im Jahre 1900 entstand der Bezirk Nr. 20, Brigittenau, durch die Trennung des Gebietes vom 2. Bezirk.

Von 1850 bis 1904 war Wien nur am rechten Ufer der Donau expandiert und folgte der Hauptniederlassung vor der Verordnung von 1868-1875, also der alten Donau von heute. 1904 wurde das 21. Bezirk durch die Integration von Floridsdorf, Kagran, Stadlau, Hirschstetten, Aspern und anderen Dörfern am linken Donauufer in Wien gegründet. 1910 folgte Strebersdorf. Am 15. Oktober 1938 gründeten die Nazis mit 26 Bezirken das Große Wien, indem sie 97 Städte und Dörfer nach Wien verschmolzen, von denen 80 1954 in das umliegende Niederösterreich zurückgebracht wurden. Seitdem hat Wien 23 Bezirke.

Die Industrien liegen überwiegend im südlichen und östlichen Teil der Region. Die Innere Stadt liegt abseits des Hauptflusses der Donau, ist aber durch den Donaukanal ("Donaukanal") begrenzt. Der Donaukanal und die Donau liegen im zweiten und zwanzigsten Bezirk Wiens. Auf der anderen Seite der Donau, wo sich das Internationale Zentrum Wien (Bezirke 21-22) befindet, und im Süden (Bezirk 23) sind die neuesten Teile der Stadt.

Politik

Politische Geschichte

Die Diskussionskammer des ehemaligen österreichischen Abgeordnetenhauses im Parlament

In den zwanzig Jahren vor dem Ersten Weltkrieg und bis 1918 wurde die Wiener Politik von der Christlich-Sozialen Partei geprägt. Insbesondere der langfristige Bürgermeister Karl Lueger konnte die allgemeinen Stimmrechte für Männer, die vom bzw. für das Parlament des Kaiserreichs Österreich, den Reichsrat, im Jahr 1907 eingeführt wurden, nicht anwenden, wodurch ein Großteil der Arbeiterklasse von der Teilnahme an Entscheidungen ausgeschlossen wurde. Für Adolf Hitler, der einige Jahre in Wien verbrachte, war Lueger ein Lehrer, wie man Antisemitismus in der Politik einsetzt.

Wien gilt heute als Zentrum der Sozialdemokratischen Partei (SPÖ). Während der Zeit der Ersten Republik (1918-1934) haben die Wiener Sozialdemokraten viele Sozialreformen durchgeführt. Damals wurde Wiens Stadtpolitik von den Sozialisten in ganz Europa bewundert, die die Stadt daher als "Rotes Wien" (Rotes Wien) bezeichnete. Im Februar 1934 waren unter Engelbert Dollfuss, der die erste Kammer des Bundesparlaments, den Nationalrat, im Jahr 1933 geschlossen hatte, die Truppen der österreichischen Bundesregierung und paramilitärische sozialistische Organisationen in den Österreichischen Bürgerkrieg verwickelt, der zum Verbot der Sozialdemokratischen Partei führte.

Seit 1919 hat die SPÖ bei jeder freien Wahl das Amt und die Kontrolle des Bürgermeisters des Stadtrats/Parlaments übernommen. Die einzige Pause in dieser SPÖ-Dominanz kam zwischen 1934 und 1945, als die Sozialdemokratische Partei illegal war, Bürgermeister vom austro-faschistischen und später von den Nazi-Behörden ernannt wurden. Der Wiener Bürgermeister ist Michael Ludwig von der SPÖ.

Die Stadt hat viele sozialdemokratische Maßnahmen umgesetzt. Die Gemeindebauten sind Sozialwohnungen, die sich gut in die Stadtarchitektur außerhalb des ersten oder "inneren" Bezirks eingliedern. Die niedrigen Mieten ermöglichen eine komfortable Unterkunft und einen guten Zugang zu den Annehmlichkeiten der Stadt. Viele der Projekte wurden nach dem Zweiten Weltkrieg auf freien Grundstücken errichtet, die durch Bombardierungen während des Krieges zerstört wurden. Die Stadt war besonders stolz darauf, sie auf hohem Niveau zu bauen.

Regierung

Inneres des historischen Rathauses von Wien, Sitz des Bürgermeisters der Stadt

Seit Wien durch die Bundesverfassung von 1920 den Bundesstaat (Bundesland)-Status erlangte, fungiert der Stadtrat auch als Landtag, und der Bürgermeister (außer 1934-1945) verdoppelt sich auch als Landeshauptmann (Gouverneur/Minister-Präsident) des Landes Wien. Das Rathaus beherbergt die Büros des Bürgermeisters (de:Magistrat der Stadt Wien) und der Landesregierung (Landesregierung). Die Stadt wird von einer Vielzahl von Abteilungen (Magistratsabteilungen) verwaltet, politisch beaufsichtigt und von Stadträte-Mitgliedern beaufsichtigt. Gemäß der Wiener Verfassung haben Oppositionsparteien das Recht, Mitglieder der Stadtregierung zu benennen, die keine Büros leiten).

Nach der Stadtverfassung von 1920 muss das kommunale und staatliche Geschäft getrennt bleiben. Daher halten der Stadtrat und das Landtag getrennte Sitzungen ab, bei denen jeweils die Vorsitzenden des Stadtrates oder der Staatspräsident Landtag anwesend sind - obwohl die Mitgliedschaften der beiden Organe identisch sind. Die Abgeordneten können sich bei ihrer Tagung als Stadtrat nur mit den Angelegenheiten der Stadt Wien befassen. wenn sie sich als Landparlament treffen, können sie sich nur mit den Angelegenheiten des Staates Wien befassen.

Bei den Wahlen zum Stadtrat 1996 verlor die SPÖ ihre Mehrheit in der Kammer mit 100 Sitzen und gewann 43 Sitze und 39,15 % der Stimmen. Die SPÖ hatte bei jeder freien Kommunalwahl seit 1919 eine absolute Mehrheit abgehalten. 1996 hat die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die 29 Sitze gewonnen hat (gegenüber 21 im Jahr 1991), die ÖVP zum zweiten Mal in Folge auf den dritten Platz besiegt. Von 1996 bis 2001 regierte die SPÖ Wien in einer Koalition mit der ÖVP. Im Jahr 2001 konnte die SPÖ mit 52 Sitzen und 46,91 % der Stimmen die Gesamtmehrheit zurückgewinnen. Im Oktober 2005 wurde diese Mehrheit auf 55 Sitze (49,09 %) weiter erhöht. Im Laufe der Kommunalwahlen 2010 verlor die SPÖ ihre Mehrheit insgesamt wieder und schmiedete infolgedessen eine Koalition mit der Grünen Partei - der ersten SPÖ/Grünen Koalition in Österreich. Diese Koalition wurde nach den Wahlen 2015 aufrechterhalten.

Wirtschaft

Kongresszentrum Messe Wien
Österreich-Zentrum Wien (ACV)

Wien ist eine der reichsten Regionen der Europäischen Union: Das Bruttoregionalprodukt von 47 200 EUR pro Kopf entsprach 2013 25,7 % des österreichischen BIP. Er macht 159 % des EU-Durchschnitts aus. Die Stadt verbesserte ihre Position seit 2012 auf dem Ranking der wirtschaftlich mächtigsten Städte und erreichte 2015 die Nummer neun auf der Liste.

Mit einem Anteil von 85,5% an der Bruttowertschöpfung ist der Dienstleistungssektor Wiens wichtigster Wirtschaftssektor. Industrie und Handel haben einen Anteil von 14,5 % an der Bruttowertschöpfung, der Primärsektor (Landwirtschaft) hat einen Anteil von 0,07 % und spielt daher eine untergeordnete Rolle beim lokalen Mehrwert. Der Anbau und die Produktion von Weinen innerhalb der Stadtgrenzen haben jedoch einen hohen soziokulturellen Wert. Die wichtigsten Wirtschaftssektoren sind Handel (14,7 % der Wertschöpfung in Wien), wissenschaftliche und technologische Dienstleistungen, Immobilien- und Wohnungsbau sowie die Warenherstellung. Im Jahr 2012 betrug der Beitrag Wiens zu den ausgehenden und ausländischen Direktinvestitionen Österreichs etwa 60 %, was Wiens Rolle als internationaler Drehkreuz für inländische und ausländische Unternehmen belegt.

Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs im Jahr 1989 hat Wien seine Position als Tor nach Osteuropa ausgeweitet: 300 internationale Unternehmen haben ihren osteuropäischen Hauptsitz in Wien und Umgebung. Dazu zählen Hewlett Packard, Henkel, Baxalta und Siemens. Die Unternehmen in Wien haben aufgrund der historischen Rolle der Stadt als Zentrum des Habsburger Reiches umfangreiche Kontakte und Kompetenzen im Geschäftsleben mit Osteuropa. Die Zahl der internationalen Unternehmen in Wien nimmt weiter zu: Im Jahr 2014 haben 159 und 2015 175 internationale Firmen Büros in Wien eingerichtet.

Seit 2004 werden in Wien jährlich rund 8.300 neue Unternehmen gegründet. Die meisten dieser Unternehmen sind in den Bereichen industrieorientierte Dienstleistungen, Großhandel sowie Informations- und Kommunikationstechnologien und neue Medien tätig. Wien bemüht sich, sich als Start-up-Drehkreuz zu etablieren. Seit 2012 veranstaltet die Stadt das jährlich stattfindende Pioneers Festival, das größte Start-up-Ereignis in Mitteleuropa mit 2.500 internationalen Teilnehmern im Hofburg. Tech Cocktail, ein Online-Portal für die Start-up-Szene, hat Wien auf Platz sechs unter den zehn Top-Start-up-Städten weltweit platziert.

Forschung und Entwicklung

Die Stadt Wien misst Wissenschaft und Forschung große Bedeutung bei und konzentriert sich auf die Schaffung eines positiven Umfelds für Forschung und Entwicklung. 2014 hat Wien 1 329 Forschungseinrichtungen untergebracht; 40.400 Personen sind im F&E-Sektor beschäftigt, 35% der Ausgaben Österreichs für Forschung und Entwicklung werden in der Stadt investiert. Mit einer Forschungsquote von 3,4 % übersteigt Wien den österreichischen Durchschnitt von 2,77 % und hat das EU-Ziel von 3,0 % bis 2020 bereits erreicht. Ein wichtiger F&E-Sektor in Wien sind die Biowissenschaften. Das Vienna Life Science Cluster ist Österreichs wichtigster Knotenpunkt für Forschung, Bildung und Wirtschaft im Bereich Life Science. In ganz Wien bilden fünf Universitäten und mehrere Forschungsinstitute mit über 12.600 Mitarbeitern und 34.700 Studierenden den akademischen Kern des Zentrums. Hier erwirtschaften mehr als 480 Medizinprodukte-, Biotechnologie- und Pharmaunternehmen mit fast 23.000 Mitarbeitern rund 12 Milliarden Euro Umsatz (2017). Dies entspricht mehr als 50 % des Umsatzes, der von Life Science-Unternehmen in Österreich erzielt wird (22,4 Milliarden Euro).

In Wien gibt es internationale Spieler wie Boehringer Ingelheim, Octapharma, Ottobock und Takeda. Allerdings gibt es auch eine wachsende Zahl von Start-up-Unternehmen in den Biowissenschaften, und Wien wurde im PeoplePerHour Startup Cities Index 2019 an erster Stelle. Unternehmen wie Apeiron Biologics, Hookipa Pharma, Marinomed, mySugr, Themis Bioscience und Valneva sind in Wien präsent und treffen regelmäßig international die Schlagzeilen.

Um die Erschließung des wirtschaftlichen Potenzials der vielfältigen Facetten der Biowissenschaften in der österreichischen Hauptstadt zu erleichtern, haben sich das österreichische Bundesministerium für digitale und wirtschaftliche Angelegenheiten und die Stadtverwaltung Wien zusammengeschlossen: Seit 2002 steht die Plattform LISAvienna als zentrale Kontaktstelle zur Verfügung. Es bietet kostenlose Business Support Services an der Schnittstelle der österreichischen Förderbank, des Wirtschaftsservice Österreich und der Wirtschaftsagentur Wien und sammelt Daten, die die Politikgestaltung beeinflussen. Die wichtigsten akademischen Brennpunkte in Wien sind das Life Science Center Muthgasse mit der Universität für Naturressourcen und Biowissenschaften (BOKU), das Österreichische Technologieinstitut, die Universität für Veterinärmedizin, die AKH Wien mit der MedUni Wien und das Biocenter Wien. Die Mitteleuropäische Universität , eine Hochschuleinrichtung, die mitten in einer ungarischen Regierung aus Budapest ausgewiesen wurde, um die Kontrolle über akademische und Forschungseinrichtungen zu übernehmen, begrüßt die erste Studentenklasse auf ihrem neuen Wiener Campus im Jahr 2019.

Informationstechnologien

Der Wiener Sektor für Informations- und Kommunikationstechnologien ist mit dem Sektor in Helsinki, Mailand oder München und damit mit den größten europäischen IT-Standorten vergleichbar. Im Jahr 2012 befanden sich 8.962 IT-Unternehmen mit 64.223 Mitarbeitern in der Region Wien. Die wichtigsten Produkte sind Messgeräte, Prüf- und Navigationsgeräte sowie elektronische Bauteile. Mehr als nur IT-Dienstleistungen. Zu den größten IT-Unternehmen in Wien zählen Kapsch, Beko Engineering & Informatics, die Flugverkehrskontrollexperten Frequentis, Cisco Systems Austria, Hewlett-Packard, Microsoft Austria, IBM Österreich und Samsung Electronics Austria.

Das US-Technologieunternehmen Cisco führt in Zusammenarbeit mit der Wiener Wirtschaftsagentur sein Programm Entrepreneurs in Residence für Europa in Wien.

Das britische Unternehmen UBM hat Wien als eine der Top 10 der Internetstädte weltweit bewertet, indem es Kriterien wie Verbindungsgeschwindigkeit, WiFi-Verfügbarkeit, Innovationsgeist und offene Regierungsdaten analysiert hat.

Im Jahr 2011 waren 74,3 % der Wiener Haushalte mit Breitbandanschlüssen verbunden, 79 % verfügten über einen Computer. Nach der Breitbandstrategie der Stadt wird bis 2020 eine vollständige Breitbandversorgung erreicht.

Tourismus und Konferenzen

Im Jahr 2016 gab es in Wien 14,96 Millionen Übernachtungen (+4,4% im Vergleich zu 2015). Im Jahr 2014 besuchten 6,2 Millionen Touristen Wien und beliefen sich auf 13.524.266 Übernachtungen. Die Hauptmärkte für Touristen sind Deutschland, die Vereinigten Staaten, Italien und Russland. Zwischen 2005 und 2013 war Wien das weltweit führende Ziel für internationale Kongresse und Kongresse. Im Jahr 2014 fanden 202 internationale Konferenzen in Wien statt, was es nach den Statistiken des Internationalen Kongresses und Kongressverbandes zum zweitbeliebtesten Kongressstandort weltweit macht. Das größte Konferenzzentrum, das Austria Center Vienna (ACV), hat eine Gesamtkapazität von rund 20.000 Personen und liegt neben dem Hauptsitz der Vereinten Nationen in Wien. Weitere Zentren sind das Messe- und Kongresszentrum (bis zu 3.300 Personen) und das Hofburg (bis zu 4.900 Personen).

Rankings

In Bezug auf die Lebensqualität ist Wien für das zehnte Jahr in Folge das Qualitäts-Ranking der internationalen Mercer Consulting Group 2019. Im Lebensfähigkeitsbericht 2015 des Economist Intelligence Unit sowie in der Quality of Life Survey 2015 des Londoner Monocle Magazins Wien war die Stadt gleichermaßen die zweitgrößte Stadt weltweit.

Das UN-Habitat-Programm für Wohn- und Siedlungswesen der Vereinten Nationen hat Wien in seinem Vorzeigebericht "Staat der Weltstädte 2012/2013" zur wohlhabendsten Stadt der Welt gekürt.

Laut der Rangliste der City RepTrack 2014 des Reputation Institute genießt Wien im Vergleich zu 100 großen Weltstädten den besten Ruf.

Der Innovations Cities Global Index 2014 der Australischen Innovationsagentur 2thinknow belegt Wien auf Platz sechs hinter San Francisco-San Jose, New York City, London, Boston und Paris. Im Jahr 2019 hat PeoplePerHour Wien an die Spitze ihrer Startup Cities Ranking gesetzt.

Der US-Klimastratege Boyd Cohen belegte Wien bei seiner ersten globalen Rangliste intelligenter Städte im Jahr 2012 den ersten Platz. Im Ranking 2014 belegte Wien hinter Kopenhagen und Amsterdam den dritten Platz unter den europäischen Städten.

Das Mori Memorial Institute for Urban Strategies rangierte Wien auf Platz zehn ihres Global Power City Index 2016.

Stadtentwicklung

"HoHo Wien" im Januar 2020

Hauptbahnhof

Im Oktober 2014 wurde Wiens neuer Hauptbahnhof eröffnet. Der Bau begann im Juni 2007 und sollte bis Dezember 2015 laufen. Der Bahnhof wird von 1.100 Zügen mit 145.000 Fahrgästen bedient. Es gibt ein Einkaufszentrum mit etwa 90 Geschäften und Restaurants. In der Nähe des Bahnhofs entsteht ein neues Stadtviertel mit 550.000 m2 Bürofläche und 5.000 Wohnungen bis 2020.

Aspern

Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas. Ein 5 Hektar großer künstlicher See, Büros, Appartements und eine U-Bahn-Station, die zu Fuß erreichbar ist, sollen 20.000 neue Bürger anziehen, wenn der Bau 2028 abgeschlossen ist. Darüber hinaus wird der höchstgelegene Wolkenkratzer der Welt, "HoHo Wien", innerhalb von 3 Jahren gebaut, ab 2015.

Smart City

Im Jahr 2014 verabschiedete der Wiener Stadtrat die Smart City Wien Rahmenstrategie 2050. Es handelt sich um eine langfristige Rahmenstrategie, die einen günstigen, langfristigen und strukturellen Rahmen schaffen soll, um die Kohlendioxidemissionen von 3,1 Tonnen pro Kopf bis 2050 auf 1 Tonne pro Kopf zu reduzieren, 50 % des Bruttoenergieverbrauchs in Wien aus erneuerbaren Quellen zu decken und den motorisierten Individualverkehr von derzeit 28 % auf 15 % bis 203 zu verringern 0. Ein erklärtes Ziel ist, dass bis 2050 alle Fahrzeuge innerhalb der Gemeindegrenzen ohne konventionelle Antriebstechnologien laufen werden. Darüber hinaus will Wien 2050 zu den fünf größten europäischen Forschungs- und Innovationszentren zählen.

Kultur

Musik, Theater und Oper

Denkmal Johann Strauß II im Stadtpark, Wien

Hier arbeiten Musikalische Luminaries wie Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Ferdinand Ries, Franz Schubert, Johannes Brahms, Gustav Mahler, Robert Stolz und Arnold Schoenberg.

Kunst und Kultur hatten in Wien eine lange Tradition, darunter Theater, Oper, klassische Musik und Bildende Kunst. Das Burgtheater gilt neben dem Akademietheater als eines der besten Theater im deutschsprachigen Raum. Auch das Volkstheater Wien und das Theater in der Josefstadt genießen einen guten Ruf. Es gibt auch eine Vielzahl von kleineren Theatern, in vielen Fällen widmet sich weniger Mainstream-Formen der darstellenden Kunst, wie moderne, experimentelle Theater oder Kabarett.

Staatsoper (Staatsoper)

In Wien befinden sich auch zahlreiche Opernhäuser, darunter das Theater an der Wien, die Staatsoper und der Volksoper, die sich der typischen Wiener Oper widmen. Klassische Konzerte werden an Veranstaltungsorten wie dem Wiener Musikverein, dem Zuhause des Wiener Philharmonikers, das für das jährlich ausgestrahlte "Neujahrskonzert" weltweit bekannt ist, sowie im Wiener Konzerthaus, dem Heimat der international renommierten Wiener Symphonie, aufgeführt. Zahlreiche Konzertsäle bieten Touristen-Konzerte mit beliebten Highlights der Wiener Musik, insbesondere die Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Strauß I und Johann Strauß II.

Hofburg
Musikverein Wien

Bis 2005 war das Theater an der Wien Gastgeber von Uraufführungen von Musicals, obwohl es sich mit dem Jahr der Mozart-Feiern 2006 wieder der Oper gewidmet hat und seither zu einem Stagionoper geworden ist, das jeden Monat eine neue Produktion anbietet und so schnell zu einem der interessantesten und fortschrittlichsten Opernhäuser Europas wird. Seit 2012 übernimmt Theater an der Wien den Wiener Kammeroper, ein historisches Kleintheater im ersten Wiener Bezirk mit 300 Sitzplätzen und verwandelt ihn in den zweiten Veranstaltungsort für kleinere Produktionen und Kammeropern, die vom jungen Ensemble Theater an der Wien (JET) geschaffen wurden. Vor 2005 war das erfolgreichste Musical Elisabeth, das später in mehrere Sprachen übersetzt und weltweit gespielt wurde. Das Wiener Taschenoper widmet sich der Bühnenmusik des 20. und 21. Jahrhunderts. Das Haus der Musik ("Haus der Musik") wurde im Jahr 2000 eröffnet.

Die Wienerlied ist ein einzigartiges Liedgenre aus Wien. Es gibt ungefähr 60.000 - 70.000 Wienerlieder.

Im Jahr 1981 zollte die beliebte britische Romantikgruppe Ultravox Wien eine Hommage an ein Album und eine künstlerische Musikvideoaufzeichnung namens Wien. Die Inspiration für diese Arbeit entstand aus der Kinoproduktion namens Der Dritte Mann mit dem Titel Zither Musik von Anton Karas.

Das Wiener Englischtheater (VET) ist ein englisches Theater in Wien. Es wurde 1963 gegründet und befindet sich im 8. Wiener Bezirk. Es ist das älteste englischsprachige Theater in Kontinentaleuropa.

Im Mai 2015 veranstaltete Wien den Eurovision Song Contest nach dem Sieg Österreichs beim Wettbewerb 2014.

Schauspieler aus Wien

Zu den bedeutendsten Entertainern in Wien zählen Hedy Lamarr, Christoph Waltz, John Banner, Christiane Hörbiger, Eric Pohlmann, Boris Kodjoe, Christine Buchegger, Mischa Hausserman, Senta Berger und Christine Ostermayer.

Musiker aus Wien

Zu den in Wien geborenen namhaften Musikern zählen Louie Austen, Alban Berg, Falco, Fritz Kreisler, Joseph Lanner, Arnold Schönberg, Franz Schubert, Johann Strauß I, Johann Strauß II, Anton Webern und Joe Zawinul.

Mozart-Statue im Frühjahr in Wien

Berühmte Musiker, die hierher kamen, um aus anderen Teilen Österreichs und Deutschlands zu arbeiten, waren Johann Joseph Fux, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Ferdinand Ries, Johann Sedlatzek, Antonio Salieri, Carl Czerny, Johann Nepomuk Hummel, Franz Liszt, Franz von Suppé, Anton Bruckner, Johannes. Brahms, Gustav Mahler und Rainhard Fendrich.

Hervorragende jüdische Kulturfiguren aus Wien

Zu den bemerkenswertesten Wiener Juden, von denen einige vor und während der Verfolgung durch die Nazis Österreich verlassen haben, zählen folgende Zahlen: Sigmund Freud, Alfred Adler (der schließlich zum Christentum konvertierte), Rudolf Dreikurs, Viktor Frankl, Fritz Lang, Peter Lorre, Fred Zinnemann (beide Eltern wurden im Holocaust ermordet), Stefan Zweig, Simon Wiesenthal, Theodor Herzl, Judah Alkalai, Erich von Lamheim, Hedy Arr, Billy Wilder, Franz Werfel, Arnold Schoenberg, Walter Arlen und Fritz Kreisler.

Wichtige Schriftsteller aus Wien

Zu den bedeutendsten Schriftstellern aus Wien zählen Karl Leopold von Möller und Stefan Zweig.

Zu den Schriftstellern, die in Wien lebten und arbeiteten, zählen Franz Kafka, Arthur Schnitzler, Elias Canetti, Ingeborg Bachmann, Robert Musil, Karl Kraus, Ernst von Feuchtersleben, Thomas Bernhard und Elfriede Jelinek.

Bemerkenswerte Politiker aus Wien

Zu den namhaften Politikern aus Wien zählen Karl Leopold von Möller.

Museen

Innenhof des Museumsquartier mit Enzi Sitzmöbeln

Die Hofburg ist der Sitz der Schatzkammer, die die Kaiserjuwelen der Habsburger-Dynastie hält. Das Sisi-Museum (ein Museum für Kaiserin Elisabeth von Österreich) ermöglicht es den Besuchern, die kaiserlichen Wohnungen sowie das silberne Kabinett zu sehen. Das Kunsthistorische Museum, in dem zahlreiche Gemälde alter Meister, alte und klassische Kunstwerke ausgestellt sind, und das Naturhistorische Museum befinden sich direkt gegenüber dem Hofburg.

Liechtenstein Museum

Im Museumsquartier (Museumsquartier), dem ehemaligen Kaiserpalast, befinden sich zahlreiche Museen, die in den 1990er Jahren in einen Museumskomplex umgewandelt wurden. Es beherbergt das Museum für Moderne Kunst, gemeinhin als MUMOK (Ludwig-Stiftung), das Leopold-Museum (mit der größten Sammlung von Gemälden der Welt von Egon Schiele, sowie Arbeiten der Wiener Secession, Wiener Moderne und Österreichischer Expressionismus), das AzW (Museum der Architektur), zusätzliche Säle mit Sonderausstellungen und das Tanzquartier. Das Liechtenstein Palace verfügt über einen Großteil der größten Privatkunstsammlungen der Welt, besonders im Barock. Das Belvedere, erbaut unter Prinz Eugene, verfügt über eine Galerie mit Gemälden von Gustav Klimt (Der Kuss), Egon Schiele und anderen Malern des frühen 20. Jahrhunderts, Skulpturen von Franz Xaver Messerschmidt und wechselnden Ausstellungen.

In Wien gibt es eine Vielzahl weiterer Museen, darunter die Albertina, das Museum für Militärgeschichte, das Technische Museum, das Burimenmuseum, das Kunstfakultmuseum, das KunstHausWien, das Museum für angewandte Kunst, das Sigmund Freud Museum und das Mozarthaus Wien. Die Museen zur Geschichte der Stadt, darunter das ehemalige Historische Museum der Stadt Wien auf dem Karlsplatz, die Hermesvilla, die Residenzen und Geburtshäuser verschiedener Komponisten, das Römermuseum und das Wiener Uhrenmuseum, werden nun unter dem Dach des Wiener Museums zusammengeführt. Darüber hinaus gibt es Museen, die den einzelnen Stadtteilen Wiens gewidmet sind. Sie liefern eine Bilanz individueller Kämpfe, Errungenschaften und Tragödien, als die Stadt wuchs und zwei Weltkriege überlebte. Für Leser, die Familiengeschichten suchen, sind dies gute Informationsquellen.

Architektur

Hotel Sacher

In Wien finden Sie eine Vielzahl an architektonischen Stilen, wie die romanische Ruprechtskirche und die barocke Karlskirche. Die Stile reichen von klassizistischen Gebäuden bis hin zu moderner Architektur. Der Jugendstil hinterließ viele architektonische Spuren in Wien. Das Secession Building, die Karlsplatz Stadtbahn und die Kirche am Steinhof von Otto Wagner zählen zu den bekanntesten Jugendstilbeispielen der Welt. Auch Wagners prominenter Schüler Jože Plečnik aus Slowenien hinterließ wichtige Spuren in Wien. Zu seinen Werken zählen das Langer House (1900) und das Zacherlhaus (1903-1905). Plečniks Kirche des Heiligen Geistes (Heilig-Geist-Kirche) 1910-1913 in Wien ist für den innovativen Einsatz von gegossenem Hausbeton sowohl als Struktur- als auch als Außenfläche sowie für seine abstrakte klassische Formsprache bemerkenswert. Am radikalsten ist die Krypta der Kirche mit ihren schlanken Betonsäulen und kubistischen Kapitellen und Basen.

Im Zuge der Jugendstil-Bewegung wurde die Wiener Moderne gegründet, in deren Verlauf einige Architekten die Verwendung von Fremddekoration vermieden. Ein bedeutender Architekt dieser Zeit war Adolf Loos, zu dessen Werken das Looshaus (1909), die Kärntner Bar oder die American Bar (1908) und das Steiner House (1910) gehörten.

Das Hundertwasserhaus von Friedensreich Hundertwasser, das dem klinischen Erscheinungsbild moderner Architektur entgegenwirken soll, ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen Wiens. Ein weiteres Beispiel für die einzigartige Architektur ist die Wotrubakirche des Bildhauers Fritz Wotruba. In den 1990er Jahren wurden mehrere Viertel angepasst und umfangreiche Bauprojekte in den Gebieten um Donaustadt (nördlich der Donau) und Wienerberg (im Süden Wiens) durchgeführt.

Aussicht auf die Stadt aus Stephansdom

Der 220 Meter hohe DC-Turm 1 am nördlichen Ufer der Donau, der 2013 fertig gestellt wurde, ist der höchste Wolkenkratzer Wiens. In den letzten Jahren wurden in Wien zahlreiche Architekturprojekte abgeschlossen, die moderne architektonische Elemente mit alten Gebäuden verbinden, wie etwa die Umgestaltung und Revitalisierung des alten Gasometers im Jahr 2001. Die meisten Gebäude in Wien sind relativ niedrig; Anfang 2006 gab es etwa 100 Gebäude über 40 m. Die Zahl der Hochhäuser wird durch Bauvorschriften, die auf die Erhaltung von Grünflächen und als Weltkulturerbe ausgewiesenen Stadtvierteln abzielen, gering gehalten. Für die Planung, Genehmigung und den Bau von Hochhäusern gelten strenge Regeln. Folglich ist ein großer Teil der Innenstadt ein Hochhaus-Freizone.

Wiener Kugeln

Wien ist die letzte große Hauptstadt des Balls aus dem 19. Jahrhundert. Es gibt mehr als 450 Bälle pro Jahr, einige davon mit bis zu neun Live-Orchestern. In den zahlreichen Wiener Palästen finden Bälle statt, der Hofburg-Palast am Heldenplatz ist der Hauptort. Während der Opernball international der bekannteste aller österreichischen Bälle ist, sind andere Bälle wie der Kaffeehaus-Ball, der Jägerball (Jägerball) und der Life Ball (AIDS-Wohltätigkeitsveranstaltung) innerhalb Österreichs fast ebenso bekannt und noch besser für ihre herzliche Atmosphäre geschätzt. Die Wiener zumindest der Mittelschicht können während ihres Lebens eine Reihe von Bälle besuchen.

Oft treten Tänzer und Opernsänger aus der Wiener Staatsoper bei den Öffnungen der größeren Bälle auf.

Ein Wiener Ball ist eine kulturelle Attraktion, die die ganze Nacht über stattfindet. Große Wiener Bälle beginnen in der Regel um 21 Uhr und dauern bis 5 Uhr morgens, obwohl viele Gäste die Feiern bis zum nächsten Tag fortsetzen. Die Wiener Bälle werden mit Unterstützung der Stadt Wien in rund 30 Städten weltweit exportiert, darunter New York, Barcelona, Hongkong, Kuala Lumpur, Rom, Prag, Bukarest, Berlin und Moskau.

Sprache

Wien ist Teil des österreichisch-bayerischen Sprachraums, insbesondere des Mittelbayerischen (Mittelbayrisch). In den letzten Jahren haben Sprachexperten einen Rückgang bei der Verwendung der Wiener Variante erlebt. Manfred Glauninger, Soziolinguist am Institut für Dialekt und Name Lexica, hat drei Themen beobachtet. Erstens fühlen sich viele Eltern an den Wiener Dialekt angeschlossen, sodass sie ihren Kindern Standarddeutsch sprechen. Zweitens sind viele Kinder vor kurzem nach Österreich eingewandert und lernen Deutsch als Zweitsprache in der Schule. Drittens werden junge Menschen von Massenmedien beeinflusst, die meistens in der deutschen Standardsprache gehalten werden.

Bildung

Wien ist das wichtigste Bildungszentrum Österreichs und Heimat vieler Universitäten, Fachhochschulen und Gymnasien.

Statue Friedrich Schillers vor der Akademie der Bildenden Künste
Die Universität Wien für Wirtschaft und Wirtschaft
Das Hauptgebäude der Universität Wien
TU Wien

Universitäten

  • Akademie der Bildenden Künste Wien
  • Mitteleuropäische Universität
  • Diplomatische Akademie Wien
  • Medizinische Universität Wien
  • PEF Private University of Management Wien
  • Universität für angewandte Kunst Wien
  • Campus der Fachhochschule Wien
  • Universität für Musik und darstellende Künste, Wien
  • Universität für Veterinärmedizin Wien
  • Universität Wien
  • Universität Wien für Wirtschaft und Wirtschaft
  • Universität für Naturressourcen und Biowissenschaften, Wien
  • Fachhochschule Technikum Wien
  • TU Wien
  • Webster-Universität Wien
  • Universität Sigmund Freud Wien
  • Internationale Antikorruptionsakademie (in Laxenburg, 24 km südlich von Wien)

Internationale Schulen

  • Donau Internationale Schule
  • Internationale Universität Wien
  • SAE Vienna
  • Lauder Business School
  • Lycée Français de Vienne
  • Christian School Wien
  • Internationale Schule Wien
  • American International School
  • Japanische Schule in Wien
  • Amadeus International School

Freizeitaktivitäten

Parks und Gärten

Die Schönbrunner Gärten im Herbst

Wien verfügt über zahlreiche Parks, darunter den Stadtpark, den Burggarten, den Volksgarten (Hofburg), den Schlosspark auf Schloss Belvedere (Wiener Botanischer Garten), den Donaupark, den Schönbrunner Schlosspark, den Prater, den Augarten, den Rathauspark, den, den Lainzer Tiergarten, Dehnepark, Resselpark, Votivpark, Kurpark Oberlaa, Auer-Welsbach-Park und Türkenschanzpark. Zu den Grünflächen zählen Laaer-Berg (einschließlich des böhmischen Praters) und die Ausläufer des Wienerwalds, der in die Außenbereiche der Stadt mündet. Kleine Parks, die von den Wiener als Beserlparks bekannt sind, sind überall in der Innenstadt zu finden.

Zu den zahlreichen Parks in Wien zählen Denkmäler wie der Stadtpark mit seiner Statue Johann Strauß II. und die Gärten des barocken Palastes, wo der Staatsvertrag unterzeichnet wurde. Der Hauptpark Wiens ist der Prater, in dem der Riesenrad, ein Riesenrad, und Kugelmugel, eine Mikronation, die die Form einer Kugel hat, beheimatet sind. Auf dem Gelände des Kaiserreiches Schönbrunn befindet sich ein Park aus dem 18. Jahrhundert, in dem sich der älteste Zoo der Welt befindet, der 1752 gegründet wurde. Die Donauinsel, Teil der Wiener Hochwasserschutzzone, ist eine 21,1 km lange künstliche Insel zwischen der Donau und der Neuen Donau, die sich für Freizeitaktivitäten einsetzt.

Sport

Ernst-Happel-Stadion im Prater

In der österreichischen Hauptstadt befinden sich zahlreiche Fußballmannschaften. Die bekanntesten sind die lokalen Fußballvereine FK Austria Wien (21 österreichische Bundesliga-Titel und Rekord 27-mal-Cup-Sieger), SK Rapid Wien (Rekord 32 österreichische Bundesliga-Titel) und das älteste Team, der Erste Wiener FC. Weitere wichtige Sportclubs sind die Raiffeisen Vikings Vienna (American Football), die von 2004 bis 2007 viermal nacheinander den Titel Eurobowl gewonnen haben und 2013 eine perfekte Saison hatten, das Aon hotVolleys Vienna, eine der führenden Volleyballverbände Europas, die Wanderers (Baseball), die die 2gewonnen haben 2012 und 2013 Meisterschaft der Österreichischen Baseballliga und der Wiener Hauptstädte (Eishockey). In Wien wurde auch der Europäische Handballverband (EHF) gegründet. Es gibt auch drei Rugby-Clubs. Vienna Celtic, der älteste Rugby-Club Österreichs, RC Donau und Stade Viennois

In Wien finden zahlreiche Sportveranstaltungen statt, darunter der Wiener Stadtmarathon, der jedes Jahr mehr als 10.000 Teilnehmer anzieht und normalerweise im Mai stattfindet. 2005 fand in Österreich die Eishockey-Weltmeisterschaft statt, das Finale wurde in Wien gespielt. Das Wiener Ernst-Happel-Stadion war Austragungsort von vier Finalspielen der Champions League und der Champion Clubs' Cup (1964, 1987, 1990 und 1995) und am 29. Juni fand das Finale der Euro 2008 statt, bei dem ein spanischer Sieg über Deutschland stattfand. Seit 1974 findet in der Stadt auch das Tennisturnier Vienna Open statt. Die Spiele werden in der Wiener Stadthalle gespielt.

Die Neue Donau, die nach der Gründung der Donauinsel gegründet wurde, ist frei von Flussverkehr und wird aufgrund ihrer Nutzung durch die Öffentlichkeit als "Autobahn für Schwimmer" bezeichnet.

Kulinarische Spezialitäten

Lebensmittel

Sachertorte

Wien ist bekannt für Wiener Schnitzel, ein Kalbschnitzel (Kalbsschnitzel) oder Schweinefleisch (Schweinsschnitzel), das flach gepresst, mit Mehl, Ei und Brotkrümeln beschichtet und in geklärter Butter gebraten wird. Es ist in fast jedem Restaurant, das Wiener Küche serviert, und kann warm oder kalt gegessen werden. Das traditionelle "Wiener Schnitzel" ist jedoch ein Stück Kalbfleisch. Weitere Beispiele der Wiener Küche sind Tafelspitz (sehr mageres gekochtes Rindfleisch), das traditionell mit Geröstete Erdäpfel (gekochte Kartoffeln mit Gabel gekocht und anschließend gebraten) und Reiter-Sauce, Apfelkren (eine Mischung aus Pferdefleisch, Sahne und Apfel) und SchnittlauchsauceSauce. (eine Küchensoße mit Mayonnaise und altes Brot).

Wiener Schnitzel

Wien hat eine lange Tradition, Kuchen und Desserts zu produzieren. Dazu zählen Apfelstrudel (heißer Apfelstrudel), Milchrahmstrudel (Milchstrudel), Palatschinken (süße Pfannkuchen) und Knödel (Knödel), die häufig mit Früchten wie Aprikosen (Marillenknödel) gefüllt sind. Sachertorte, ein zart feuchter Schokoladenkuchen mit Aprikosenmarmelade, der vom Hotel Sacher entworfen wurde, ist weltbekannt.

Im Winter werden an kleinen Straßenständen traditionelle Maroni (warme Kastanien) und Kartoffelfritter verkauft.

Würstchen sind beliebt und können von Straßenverkäufern (Würstelstand) den ganzen Tag über und bis in die Nacht bestellt werden. Die Wurst in den USA und in Deutschland als Wiener (Deutsch für Wiener) bekannt, wird in Wien als Frankfurter bezeichnet. Weitere beliebte Würstchen sind Burenwurst (grobkörnige Rind- und Schweinswurst, meist gekocht), Käsekrainer (gewürztes Schweinefleisch mit kleinen Käsekunken) und Bratwurst (eine weiße Schweinswurst). Die meisten können "mit Brot" (mit Brot) oder als "Hot Dog" (gefüllt in einer langen Rolle) bestellt werden. Senf ist das traditionelle Würzmittel und wird in der Regel in zwei Sorten angeboten: "süß" (süß) oder "scharf" (würzig).

Kebab, Pizza und Nudeln sind zunehmend die Snackgerichte, die am häufigsten von kleinen Ständen aus angeboten werden.

Der Naschmarkt ist ein ständiger Markt für Obst, Gemüse, Gewürze, Fisch, Fleisch, etc. aus der ganzen Welt. In der Stadt gibt es viele Kaffee- und Frühstücksläden.

Getränke

Ein typisches Heurigen-Restaurant im Grinzing

Wien ist neben Paris, Santiago, Kapstadt, Prag, Canberra, Bratislava und Warschau eine der wenigen verbliebenen Welthauptstädte mit eigenen Weinbergen. Der Wein wird in kleinen Wiener Pubs, bekannt als Heuriger, serviert, die besonders in den Weinbaugebieten Döbling (Grinzing, Neustift am Walde, Nußdorf, Salmannsdorf, Sievering), Floridsdorf (Stammersdorf, Strebersdorf), Liesing (Mauer) und Favoriten (Oberlaa) zahlreich sind. Der Wein wird oft als Spritzer ("G'spritzter") mit glitzerndem Wasser getrunken. Der Grüner Veltliner, ein trockener Weißwein, ist der weitläufigste Wein Österreichs.

Bier ist als nächster wichtiger Wein. Wien hat eine einzige große Brauerei, Ottakringer, und mehr als zehn Mikrobrauereien. Ein "Beisl" ist ein typisches österreichisches Pub, von dem Wien viele hat.

Auch lokale Softdrinks wie Almdudler sind im ganzen Land als Alternative zu alkoholischen Getränken beliebt, wodurch sie an den Top-Plätzen amerikanischer Pendants wie Coca-Cola in Bezug auf den Marktanteil platziert werden. Ein weiteres beliebtes Getränk ist die so genannte "Spezi", eine Mischung aus Coca-Cola und der originellen Formel von Orange Fanta oder die vor Ort bekanntere Frucade.

Wiener Cafés

Demel Café

Die Wiener Cafés haben eine sehr lange und bedeutende Geschichte, die auf Jahrhunderte zurückgeht, und die Koffein-Süchtigkeit einiger berühmter historischer Gönner der Ältesten sind eine lokale Legende. Diese Kaffeehäuser sind einzigartig in Wien und viele Städte haben erfolglos versucht, sie zu kopieren. Manche Leute betrachten Cafés als ihr verlängertes Wohnzimmer, in dem sich niemand die Mühe machen wird, wenn sie stundenlang Zeitung lesen und dabei ihren Kaffee genießen. Der Kaffee wird traditionell mit einem Glas Wasser serviert. Die Wiener Cafés behaupten, den Prozess erfunden zu haben, Kaffee aus der Menge zu filtern, die nach der zweiten türkischen Belagerung im Jahr 1683 gefangen genommen wurde. Die Wiener Cafés behaupten, dass die einmarschierenden Türken, als sie Wien verließen, hunderte von Säcken Kaffeebohnen aufgegeben hätten. Der polnische König John III Sobieski, der Kommandeur der antitürkischen Koalition aus Polen, Deutschen und Österreicher, gab Franz George Kolschitzky (Polnisch - Franciszek Jerzy Kulczycki) einen Teil dieses Kaffees als Belohnung für die Bereitstellung von Informationen, die ihm ermöglichten, die Türken zu besiegen. Kolschitzky eröffnete dann das erste Wiener Kaffeehaus. Julius Meinl gründete 1891 in demselben Gelände, in dem die Kaffeesäcke gefunden wurden, eine moderne Röstanlage.

Touristenattraktionen

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählen die Kaiserpaläste Hofburg und Schönbrunn (wo auch der älteste Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn) und der Riesenrad im Prater. Zu den kulturellen Highlights zählen das Burgtheater, die Wiener Staatsoper, die Lipizzaner Pferde an der spanische Hofreitschule und der Wiener Jungenchor sowie Ausflüge in das Wiener Heurigen-Viertel Döbling.

Schloss Schönbrunn
Gloriette im Schloss Schönbrunn

Es gibt auch mehr als 100 Kunstmuseen, die zusammen über acht Millionen Besucher pro Jahr anziehen. Zu den beliebtesten zählen Albertina, Belvedere, das Leopold-Museum im Museumsquartier, KunstHausWien, das Bank Austria Kunstforum, das Kunsthistorische Museum und das Naturhistorische Museum sowie das Technische Museum Wien, das jedes Jahr über eine Viertelmillion Besucher empfängt.

Es gibt viele beliebte Orte, die mit Komponisten in Wien verbunden sind, darunter Beethovens verschiedenen Residenzen und Grab auf dem Zentralfriedhof, dem größten Friedhof Wiens und der Grabstätte vieler berühmter Menschen. Mozart hat ein Gedenkgrab im Habsburger Garten und auf dem St. Marx Friedhof (wo sein Grab verloren war). Die zahlreichen Wiener Kirchen ziehen auch große Menschenmengen an, darunter der Stephansdom, die Deutsche Schordenskirche, die Jesuitenkirche, die Karlskirche, die Peterskirche, Maria am Gestade, die Minoritenkirche, die Ruprechtskirche, die Schottenkirche, St. Ulrich und die Votivkirche.

Zu den modernen Sehenswürdigkeiten zählen das Hundertwasserhaus, das Hauptquartier der Vereinten Nationen und der Blick vom Donauturm.

  • Albertina

  • Österreichisches Parlamentsgebäude

  • Belvedere Palace

  • Burgtheater

  • Graben

  • Hundertwasserhaus

  • Karlskirche bei Dämmerung

  • Kunsthistorisches Museum

  • Naturhistorisches Museum

  • Palais Augarten

  • Rathaus

  • Schönbrunn Zoo

  • Spanische Reitschule

  • Stephansplatz

  • Stephansdom

  • Prince Eugene Monument

  • Sicht auf Hofburg

  • Gebäude der Wiener Secession

  • Staatsoper Wien

  • Wiener Riesenrad

Transport

Stephansplatz
Flughafen Wien Terminal 3 Ankunftslounge

Wien verfügt über ein umfangreiches Verkehrsnetz mit einem einheitlichen Tarifsystem, das die städtischen, regionalen und Eisenbahnsysteme unter dem Dach des Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) integriert. Öffentliche Verkehrsmittel werden mit Bussen, Straßenbahnen und fünf U-Bahn-Linien (U-Bahn) angeboten, die meisten von den Wiener Linien. Darüber hinaus befinden sich in der Innenstadt mehr als 50 S-Bahnhöfe. Vorstädtische Züge werden vom ÖBB betrieben. Die Stadt bildet den Mittelpunkt des österreichischen Eisenbahnsystems, mit Verbindungen zu allen Teilen des Landes und ins Ausland. Das Bahnsystem verbindet den Wiener Hauptbahnhof mit anderen europäischen Städten wie Berlin, Bratislava, Budapest, Brüssel, Köln, Frankfurt, Hamburg, Ljubljana, München, Prag, Venedig, Warschau, Zagreb und Zürich.

Wien verfügt über mehrere Straßenverbindungen einschließlich Autobahnen und Autobahnen.

Wien wird vom internationalen Flughafen Wien bedient, der sich 18 km südöstlich des Stadtzentrums neben der Stadt Schwechat befindet. Im Jahr 2019 wurden rund 31,7 Millionen Passagiere vom Flughafen abgefertigt. Nach langwierigen Verhandlungen mit den umliegenden Gemeinden wird der Flughafen durch den Bau einer dritten Start- und Landebahn erweitert, um seine Kapazität zu erhöhen. Der Flughafen befindet sich derzeit in einer umfangreichen Expansion, einschließlich eines neuen Terminalgebäudes, das 2012 eröffnet wurde, um eine Zunahme der Passagiere vorzubereiten.

Wiener

Internationale Beziehungen

Internationale Organisationen in Wien

UN-Komplex in Wien, mit dem Austria Center Wien vor der Tür, vom Donauturm im Donaupark vor den umfangreichen Bauarbeiten genommen
Viele internationale Organisationen und Büros befinden sich in Donaustadt.

Wien ist Sitz mehrerer Büros der Vereinten Nationen und verschiedener internationaler Institutionen und Unternehmen, darunter die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO), die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO), das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC), der OPEC-Fonds für internationale Entwicklung (OFID), die Vorbereitungskommission für das umfassende Kernwaffentestester eine Vertragsorganisation (CTBTO), die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), das Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA) und die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA). Wien ist die dritte "UN-Stadt" der Welt, neben New York, Genf und Nairobi. Darüber hinaus ist Wien Sitz des Sekretariats der Kommission der Vereinten Nationen für internationales Handelsrecht (UNCITRAL). In diesem Zusammenhang veranstaltet die Universität Wien jährlich den renommierten Willem C. Vis Moot, einen internationalen kommerziellen Schiedswettbewerb für Jurastudenten aus aller Welt.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts fanden in Wien diplomatische Treffen statt, in deren Folge Dokumente mit dem Namen Wiener Übereinkommen oder Wiener Dokument entstanden sind. Zu den wichtigsten Dokumenten, die in Wien ausgehandelt wurden, gehören das Wiener Übereinkommen über das Recht der Verträge von 1969 sowie der Vertrag über die konventionellen Streitkräfte in Europa von 1990. Wien war auch Gastgeber der Verhandlungen im Hinblick auf den gemeinsamen umfassenden Aktionsplan für das iranische Nuklearprogramm von 2015 sowie der Wiener Friedensgespräche für Syrien.

Wien hat auch den Sitz des Internationalen Taekwon-Do Federation (ITF).

Wohltätige Organisationen in Wien

Neben internationalen und zwischenstaatlichen Organisationen gibt es Dutzende karitative Organisationen mit Sitz in Wien. Eine dieser Organisationen ist das Netzwerk der SOS-Kinderdörfer, das 1949 von Hermann Gmeiner gegründet wurde. Heute sind SOS-Kinderdörfer in 132 Ländern und Gebieten weltweit tätig. Andere sind HASCO.

Eine weitere beliebte internationale Veranstaltung ist der jährliche Life Ball, der Menschen mit HIV oder AIDS unterstützt. Gäste wie Bill Clinton und Whoopi Goldberg waren kürzlich anwesend.

Internationale Zusammenarbeit in Städten

Die allgemeine Politik der Stadt Wien ist es nicht, Zwillings- oder Schwesterstädteabkommen mit anderen Städten zu unterzeichnen. Stattdessen hat Wien nur Kooperationsabkommen, in denen spezifische Kooperationsbereiche definiert sind.

  • Athen, Griechenland
  • Belgrad, Serbien
  • Bratislava, Slowakei
  • Brno, Tschechische Republik
  • Budapest, Ungarn
  • Chengdu, China
  • Hamburg, Deutschland
  • Krakau, Polen
  • Ljubljana, Slowenien
  • Paris, Frankreich
  • Teheran, Iran
  • Triest, Italien
  • Vancouver, Kanada
  • Zürich, Schweiz

Distriktpartnerschaften

Darüber hinaus haben einzelne Wiener Bezirke internationale Partnerschaften auf der ganzen Welt. Eine ausführliche Liste wird auf der Website der Stadt Wien veröffentlicht.

Landkarte

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